Im Oktober 2023 haben wir einen neuen Vorbereitungskurs für Menschen gestartet, die sich in unseren Team als Hospizhelfer*innen in der Begleitung unserer Patient*innen engagieren möchten. Nach den Basics der Kommunikation und den Erfahrungen in der Praktikumsphase haben sich die Teilnehmer*innen in der letzten Kursphase mit speziellen Themen der hospizlichen Arbeit auseinandergesetzt und immer wieder auch ihre eigene Motivation und Rolle reflektiert.
Die ambulante hospizliche Begleitung ermöglicht schwerkranken und sterbenden Menschen mit AIDS sowie den ihnen Nahestehenden, trotz der Einschränkungen durch die Erkrankung ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu erreichen.
Was dies konkret bedeutet, hängt von den Wünschen der Erkrankten ab: oft kommt es darauf an, da zu sein, zuzuhören, Gefühle ernst zu nehmen – auch Trauer, Wut oder Schweigen mit auszuhalten. In anderen Situationen braucht jemand Begleitung, um die Wohnung verlassen und spazieren gehen zu können.
Die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden ist eine Aufgabe, die ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen wie auch die Fähigkeit voraussetzt, Grenzen zu erkennen und sie im Sinne der eigenen Gesunderhaltung nicht zu überschreiten.
Deshalb werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Dienstes auf ihre Tätigkeit intensiv vorbereitet, während ihres Einsatzes kontinuierlich fortgebildet und nach dem Vorbereitungskurs durch Supervision begleitet.
Informationen zum Inhalt und Aufbau des etwa 9-monatigen Vorbereitungskurses finden Sie unter der Rubrik Unterstützung.
Dem Abschied Raum geben und das Leben feiern
An diesem Tag fand der traditionelle Neujahrsempfang für die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen wieder in Präsenz statt.
Im Pfarrsaal der Gemeinde St. Augustinus hielten wir zunächst eine Feier im Gedenken an die Menschen, die wir hospizlich bis zu ihrem Tod begleitet haben wie auch für die, die in unserem privaten Umfeld im vergangenen Jahr verstorben sind.
Musikalisch wurden wir dabei von Maxim Shagaev unterstützt, der auf seinem Akkordeon in virtuoser Weise die Spannung von Abschied und Lebensfreude zum Ausdruck brachte.
Das anschließende gemütliche Beisammensein bot allen die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich an den Erfahrungen des gemeinsamen Engagements zu erfreuen.
Auch wenn die Corona-Pandemie offiziell als beendet erklärt worden ist und die Corona-Regelungen ausgelaufen sind, sind wir uns bewusst, dass es nach wie vor sowohl Corona-wie auch andere Atemwegsinfektionen gibt.
Gerade schwer erkrankte oder sterbende Menschen können die Folgen einer Infektion massiv zu spüren bekommen. Der Schutz unserer Patient*innen liegt uns daher nach wie vor sehr am Herzen.
Da die Begleitungen alle in Präsenz stattfinden, gelten folgende Regeln:
Selbstverständlich respektieren wir das Hausrecht von Institutionen, von Besucher*innen das Tragen einer FFP2-Maske zu verlangen.
Sollten Mitarbeiter*innen erfahren, dass sie direkten Kontakt zu Personen hatten, die einen positiven Corona-Befund haben, erfolgt zunächst im Vorfeld eines Besuchs ein Schnelltest, um eine Corona-Infektion auszuschließen.
Anschließend gelten folgende Maßnahmen:
a) bei positivem Corona-Testergebnis: der Besuch wird verschoben.
b) bei negativem Testergebnis: ein Besuch wird mit Gebrauch einer FFP2-Maske stattfinden.
Sollten bei Mitarbeiter*innen Symptome einer sonstigen Atemwegserkrankung auftreten, wird der Besuch mit FFP2-Maske stattfinden oder - je nach Schwere der Symptomatik -terminlich verschoben.
Dringend erforderliche Besuche werden in solchen Fällen von einer der hauptamtlichen Fachkräfte übernommen.
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